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Mirjam Bollinger

Zur Zeit der Reisernte wurde ich geboren, so sagen die Katu

„Laos ist der perfekte Ort für Burnout-Gefährdete…“ Mit halboffenen Augen liegt Patrick auf einem halbierten Baumstamm in der Sonne; den Bauch gefüllt vom eben verputzten Mittagessen. Ich kann ihn kaum verstehen, weil das Wasser vom vor uns liegenden Wasserfall laut auf die Steine tost. Daher bin ich nicht sicher, ob die Aussage an mich gerichtet ist oder ob Patrick Selbstgespräche führt. So oft wie er den Satz in den nächsten Wochen noch wiederholen wird, spielt es auch gar keine Rolle.

Am Morgen dieses Tages sind wir mit dem Roller von Pakse aufgebrochen. In Herrn Viengs kleinem Gartenrestaurant haben wir Kaffee von seinen eigenen Bohnen getrunken, in einem weiteren Dorf haben wir auf dem Markt Gemüse gekauft. Beim Wasserfall Tad Soung treffen wir auf drei spielende Mönchsjungs, die scheu zur Seite treten, als wir die Stufen zum Kopf des Wasserfalls hinuntersteigen. Und bevor wir unser Mittagessen auspacken, springen wir für ein Bad in den Fluss; im Rücken braust der verlassene Wasserfall Tad Lo. Seit wir in Laos sind, haben wir das Gefühl, die ersten Touristen nach dem Lockdown zu sein.


Im Süden des Landes, dort, wo der Mekong mehrere Kilometer breit wird und eine Insellandschaft zutage fördert, beginnt unsere Reise. Es ist schon am dämmern, als wir Don Det von Thailand her erreichen, und uns auf die Suche nach einer Unterkunft machen. Die meistens Hostels sind noch geschlossen, aber wir haben Glück und finden ein herziges Holzbungalow mit Terrasse direkt am Mekong. Obwohl das Gebäude mehrere Zimmer hat; wir sind die einzigen Gäste. Die nächsten Tage entdecken wir die Insel: Wir streifen durch saftig-grüne Reisfelder, in denen Wasserbüffel grasen, fahren mit den Fahrrädern dem lehmig-braunen Mekong entlang bis zum Li Phi Wasserfall, den man unter den reissenden Wassermassen kaum als solcher auszumachen weiss. Noch immer herrscht Regenzeit und der Mekong führt ungewöhnlich viel Wasser dieses Jahr. Die einheimischen Ruderboot-Trainings finden dennoch statt. Wir beobachten sie bei einer Tasse Cappuccino; die Café-Besitzerin hat ihr Restaurant extra für uns aufgemacht. Die Nachmittage verbringen wir in der Hängematte, die Sonnenuntergänge bei einem Bier; auch dieses muss erst eingekauft werden, da Touristen zur Zeit rar sind. Wir geniessen die Einsamkeit, die Natur und das langsame Leben. Und in einer kleinen Reggae-Bar treffen wir dann doch noch auf zwei, drei Reisende. Auch in unserer Unterkunft in Champasak, wohin uns ein Junge mit einer alten, leckenden Fähre bringt, sind wir die ersten Gäste seit zweieinhalb Jahren. Obwohl die herzlichen Hostelbesitzer noch mitten in Renovierungsarbeiten stecken, lassen sie uns bei sich übernachten und tischen uns ein feines Abendessen auf.


Als wir nach der Mittagspause am Wasserfall wieder auf den Roller klettern, führt uns die Weiterfahrt in ein kleines Katu-Dorf. Mister Hook, ein Einheimischer, der mehrere Jahre im Ausland lebte, hat hier ein Gästehaus aufgebaut. Dies ist insofern aussergewöhnlich, als dass das wenige Hundert Seelen zählende Dorf seine traditionellen Lebensweise bewahrt hat und weitgehend selbstversorgend funktioniert. Weil ich im Vorfeld recherchiert habe, bin ich ein wenig skeptisch: Laos gehört neben Thailand, Vietnam und Kambodscha zum klassischen Teenager-Backpackertrail. Ich bin auf einige Berichte gestossen, die das Dorf à la „Bastion der letzen urtümlichen Laoten“ beschreiben. Damit verkennt man die Tatsache, dass in der ganzen Provinz Sekong und ebenfalls im angrenzenden Zentralvietnam die Bevölkerungsgruppe der Katu lebt, wo Menschen eine ähnliche Lebensweise pflegen. Auf YouTube Channels finde ich Vlogger, die Mister Hook, die Dorfbewohner und ihre Bräuche dazu benutzen, sich selbst als ultimative Abenteurer darzustellen. Mich stossen solche Selbstinszenierungen ab. Dennoch entscheiden wir, uns davon nicht abschrecken zu lassen und uns ein eigenes Urteil zu bilden.


Welch weise Entscheidung. Als wir am Abend müde ins Bett fallen, blicken wir auf einen Nachmittag mit Sue - Mister Hooks Frau - und ihren Kindern zurück. Während sie uns Kaffee aus den eigenen Plantagen im Bambusfilter zubereitet, plaudern wir. Als die Sonne tief am Himmel hängt, schickt Sue die Kinder los, im Garten einige Zutaten für das Abendessen zu sammeln. Wir begleiten sie. Vier Jungs führen uns in der Abendsonne durch die Manjokfelder. Während sie hier und da etwas Zitronengras schneiden oder eine Zwiebel aus dem Boden zupfen, balgen sie sich, laufen um die Wette oder pflücken Passionsfrüchte und reichen sie uns. Als wir ein Nest mit einem toten Tierchen finden, versuchen sie uns mit Geräuschen, Händen und Füssen zu beschreiben, um welches Tier es sich handelt. Wir bleiben schwer von Begriff.

Es ist bereits dunkel, als wir in Sue‘s Küche zurückkehren. Drei Mädchen sind am Zubereiten des Abendessens. Wir setzen uns zu ihnen auf den Boden und während sie uns zeigen, wie man Farngemüse, Bohnensalat und Erdnusssauce zubereitet, wird die Küche zum Treffpunkt. Da streckt jemand den Kopf rein und ruft uns etwas zu, hier setzt sich ein Babybüsi zu mir auf den Schoss, während die Mädels mit Patrick lachen. Ein Hund zeigt schnüffelnd, dass auch er Hunger hat und der Nachbarjunge - bereits ein Teenie - will uns ständig etwas auf seinem Handy zeigen. Dann kommt Mister Hook von der Arbeit auf dem Feld und während er uns begrüsst, zündet er eine grosse Bambusbong an. Als das Essen auf dem Tisch steht, haben wir alle zusammen ein kleines Buffet gezaubert. Wir essen, lachen, plaudern und hören zu. Und wir dürfen Fragen stellen, viele Fragen.

Am nächsten Morgen führt uns Hook durch seinen Garten, die Plantagen und das Dorf. Er erzählt viel über Flora und Fauna - noch mehr über Heilpfanzen, weil die uns besonders interessieren - und über das Leben im Dorf. Als wir zurückkehren, ist es bereits Mittag. Mit Sue kochen wir Kürbisomeletten und weil starker Regen einsetzte, plaudern wir bei Kaffee bis in den Nachmittag hinein. Patrick liebäugelt mit dem Gedanke, eine weitere Nacht bei der Familie zu bleiben, aber mich zieht es - wie so oft - weiter… Als wir zwei Stunden später durchnässt und schlotternd bei einem Strassenrestaurant auf unsere Nudelsuppe warten, habe ich ein schlechtes Gewissen. Zwar haben wir zwei weitere Wasserfälle besucht, ihre Schönheit können wir - Nebel, Regen und Kälte wegen - aber nur erahnen. Während wir die beste Suppe aller Zeiten löffeln und uns langsam wieder wärmer wird, werfen wir einen Blick auf die Karte. Da wir unser Zelt für einmal nicht mitgenommen haben, sind wir auf eine Unterkunft angewiesen. Das Problem: Fahren wir weiter wie geplant, lässt sich eine einzige Unterkunft finden. Sie befindet sich zwar bei den nächsten Wasserfällen, die wir besuchen wollen, allerdings bezweifeln wir, dass sie bei der momentanen touristischen Lage offen ist. Unsere - zugegeben - wenig attraktive Alternative: weiterhin auf dem kaltnassen Bolavenplateau ins fünfzig Kilometer entfernte Paksong zu fahren und die Wasserfälle auszulassen. Wir entscheiden, zu pokern.

„Welche Scheissidee, diese Strasse zu fahren“, denke ich wenig später während sich meine Finger krampfhaft an die Gepäckablage des Töfflis klammern. Der Regen hat die Lehmstrasse aufgeweicht. Allerdings nicht so, wie wir uns das gewohnt sind: Mit Schlaglöchern, Pfützen, Steinen und Erdhaufen werden wir mittlerweile fertig. Diese Lehmstrasse jedoch ist glatt wie ein Eisfeld. Mehrmals sind wir beinahe gestürzt und immer wieder steige ich ab, um ein besonders rutschiges Feld zu Fuss zurückzulegen. Es dämmert bereits und wenn wir weiterhin mit fünf Kilometern pro Stunde unterwegs sind, wir es Nacht sein, bis wir die Unterkunft erreicht haben. Keine gute Aussicht, diese Strasse im Dunkeln zu fahren. Dreiviertel des Weges haben wir, als es passiert: Wir rutschen, können die Balance nicht halten und stürzen. Nichts Schlimmes, aber mir laufen die Tränen die Wangen hinunter. Seit dem Unfall auf Sumatra versuche ich, mein Vertrauen in Motorräder zurückzufinden. Jede Unsicherheit löst unbegründete Angst aus. Patrick stellt das Töffli auf, ich ziehe meine Schuhe aus dem Schlamm. Einer ist kaputt und so lege ich die letzten paar Hundert Meter barfuss zurück.

Eine Stunde später liegen wir auf Bambusmatten in einem Holzbungalow auf Stelzen. Wir hatten Glück: Die Unterkunft ist zwar geschlossen, aber eine Familie lebt hier. Sie verstehen auch ohne Worte, was wir brauchen und schliessen eines der Häuschen für uns auf. Ausser Müll steht nichts mehr im Zimmer, das WC ist kaputt. Während Patrick uns ein Schlaflager richtet, durchsuche ich unseren Rucksack und finde eine halbe Avocado und ein Säckchen Erdnüsse. Ein willkommenes Abendessen.

Den nächsten Morgen verbringen wir damit, die wunderschönen, im Dschungel versteckten Wasserfälle zu entdecken. Wir sind so begeistert von der Umgebung, dass es uns nicht kümmert, nicht gefrühstückt zu haben. Am Mittag machen wir uns auf den Rückweg. Als wir die Unterkunft bezahlen möchten, will die Familie einen lächerlich hohen Preis. Wir handeln hartnäckig, verlassen den Ort aber mit ungutem Gefühl: Den Preis unserer Retter in Not zu drücken, finden wir eigentlich armselig. (Als ich die Unterkunft später google, bin ich froh, haben wir den ursprünglichen Preis nicht bezahlt. Die Bewertungen sind unterirdisch; anscheinend handelt es sich um eine Familie, die sich ohne Aufwand - und sogar Betrug - an Touristen bereichern will…)

Unsere Stimmung bleibt nicht lange getrübt. Spätestens als wir uns in einem herzigen Café in Pakong durch verschiedene Kaffeesorten probieren bis wir zittern, ist alles vergessen. Vergnügt führen wir unsere Wasserfall-Besuche weiter. Den Sonnenuntergang verbringen wir zusammen mit dem Golden Buddha auf den Mekong blickend. „So ein friedliches Land“, schwärmt Patrick, „hier würde ich mein Burnout auskurieren.“


In Laos sind wir immer dann am glücklichsten, wenn wir ein Motorrad haben, mit dem wir unabhängig und flexibel reisen können. So auch auf unserer zweiten mehrtägigen Tour, die uns zu buddhistischen Höhlentempeln, Wasserfällen im Dschungel und zum grössten Wasserkraftprojekt Laos‘ führt. Der Nam Theun 2 Damm wurde 2010 fertiggestellt und staut ein Volumen von 3,53 Kubikkilometern (zum Vergleich: Der grösste Stausee der Schweiz staut ein Volumen von 0,40 Kubikkilometern). Uns offenbart sich der riesige See zwar regnerisch und verhangen, dafür aber umso mystischer: In den unzähligen Fjorden zeugen dunkle, tote Baumstämme davon, dass das Gebiet einst bewaldet war. Mancherorts sehen sie aus wie krumme Hexenfinger oder dürre Geister, die verzweifelt ihre langen Arme zum Himmel strecken. Das saftige Grün der Wiesen und der Dunst des Regens lassen meine Gedanken nach Schottland schweifen.

Die beiden folgenden Tage werden noch schöner. Bei Sonnenschein fahren wir zwischen Kalksteinfelsen zu Höhlen, durch die unterirdische Flüsse fliessen und in welchen sich wunderschöne Stalaktiten und Stalagmiten türmen. In einer türkisblauen, glasklaren Lagune nehmen wir ein Bad, wir fahren durch goldene Reisfelder und grüssen Bauern bei der Ernte. Bei der Höhle Konglor steigen wir in ein Motorboot und werden siebeneinhalb Kilometer durch den Höhlenfluss gefahren. Unser Fährmann ist ein älterer Laote. Er hat kaum Ähnlichkeiten mit Charon, dem griesgrämigen Totenfahrer aus der griechischen Mythologie und dennoch muss ich unentwegt an ihn denken. „So muss der Styx aussehen“, schiesst es mir durch den Kopf und als wir tiefer und tiefer ins Höhlensystem eindringen, dünkt es mich, ich hätte das Knurren Kerberos‘ gehört. Zwei, dreimal lässt uns der laotische Charon aussteigen, damit wir durch die grossen Höhlen und Gänge gehen und riesige Kalkformationen bestaunen können. Als wir zurückkehren, hat die Sonne den Fluss und die Kalksteinfelsen bereits in ein warmes Licht getaucht. Den Sonnenuntergang verbringen wir am Flussufer in der Nähe unserer Unterkunft. Das Plätzchen ist so friedlich, dass wir uns erst zum Abendessen aufraffen können, als bereits die ersten Sterne am Himmel stehen.

Am nächsten Tag sind wir schon vor dem Frühstück wieder am Flussufer. Dass es in unserer Unterkunft kein Wasser hat, stört uns nicht; wir waschen uns im Fluss wie ein paar Dorfbewohner neben uns. Da sich das Benzin in unserem Tank zu Ende neigt, suchen wir am Mittag eine Tankstelle auf. Vergeblich; sie haben kein Benzin. Auch an der nächsten Tankstelle schickt man uns weiter und bald wird klar, dass keine der Tankstellen im Umkreis einiger Kilometer momentan Benzin hat. „Die Regierung hat zu wenig eingekauft. Aber wen wundert‘s bei der derzeitigen Wirtschaftskrise“, sagt man uns. Dann würden die kleinen Tankstellen, die nicht an der Hauptstrasse lägen, eben vernachlässigt. Währenddem wir weitersuchen und unser Tank immer leerer wird, kommt mir Sue in den Sinn. Wir haben sie am ersten Nachmittag unseres Besuchs gefragt, ob sie uns Bambus-Strohhalme machen kann. Als sie bejahte und sich gleich an die Arbeit machen wollte, hielten wir sie zurück: „Du musst dich nicht beeilen!“ Sue hielt inne und erklärte dann: Sie würde die Strohhalme sofort machen, weil sie sonst vergessen seien. In ihrer Kultur - der Kultur der Katu - könne man nicht über Pläne reden, denn: „Über die Zukunft zu reden verhindert, im Jetzt zu leben.“ Sues warme Gelassenheit hatte mich beeindruckt und ich möchte sie mir öfter in Erinnerung rufen. Also vertraue ich darauf, dass wir eine Lösung für unser Motorrad finden. Und wirklich: Nach einigem Durchfragen stehen wir vor dem Haus eines Einheimischen, der privat Benzin verkauft und unseren Tank mit einem Lachen wieder auffüllt.


„Laos - das Land, in welchem Gestresste zur Ruhe kommen“, ist sich Patrick auch an unserem vorletzten Abend in Laos noch sicher. Wir sitzen mit einem vollen Bauch vor unserem Zelt und suchen Sternbilder am Himmel. Die letzten Tage haben wir in und um Nongkhiao verbracht, eine wunderbar friedliche Region am Fluss Nam Ou. Da wir auch in Laos wenigstens einmal im Zelt übernachten möchten, wandern wir am Mittag von Muang Ngoy, einem winzigen Dorf, los. Der Weg führt durch Reisfelder und wir besuchen abermals Höhlensysteme, bevor wir Thongs sympathisches, selbstgeschriebenes Schild am Strassenrand entdecken. Darauf wirbt er für sein Restaurant. So sitzen wir wenig später bei Farnsalat und Bambussuppe, vor uns eine herrliche Aussicht auf grasende Wasserbüffel in weiten Reisfeldern. Während Thong seiner Frau beim Kochen hilft, bedient er uns zusammen mit seiner Tochter. Sein kleiner Enkel spielt in einer Ecke der Terrasse. Als wir mit dem Essen fertig sind, setzt sich Thong zu uns und plaudert. Wir erzählen von unseren Campingplänen; kurzerhand lädt er uns ein, in seinem Garten zu übernachten, der seiner Beschreibung nach nicht weit von unserem Zielort liegt. Als wir gegen Abend dort ankommen, finden wir eine einfache Holzhütte an einem Bächlein, davor ein Garten mit Gemüse und Bäumen. Zwischen einem Seelein und der Feuerstelle scharren einige Hühner im Gras. Nach einem Bad im Bach stellen wir unser Zelt auf und als ein Gemüse-Biryani über dem Feuer köchelt, erscheint Thong. Mit einer Steinschleuder ausgerüstet, versucht er Vögel von den Bäumen zu schiessen. „I can‘t find my pigs“, ruft er uns zu, während er suchend durch die Büsche streift. Dann studiert er die Hufabdrücke im Lehm, die noch frisch zu sein scheinen. Als wir ihn nach den vielen Hühnerfedern bei der Feuerstelle fragen, lacht er. Ein Freund sei kürzlich unerwartet zu Besuch gekommen. Und weil er gerade nichts zu essen zu Hause hatte, hätten sie hier ein Huhn verspeist. Wir lachen mit und laden ihn zum Abendessen ein. Dankend lehnt er ab: „I have to find the pigs!“. Dann zieht er sich selbst das Ohrläppchen lang: Ansonsten gäbe es Ärger mit seiner Frau! Ich schaue ihm nach, als er winkend davonzieht und weiss, dass ich Laos vermissen werde.




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